REISSUE. Experimentierfreudige Exkurse zwischen Jazz, Psychedelia und Avantgarde von KARIN KROG und ihrem Ensemble feat. JAN GARBAREK, ARILD ANDERSEN, PALLE DANIELSSON und ESPEN RUD. „Joy“ (1968) erscheint im Vinyl-Format auf MEANTIME RECORDS.
Das Album „Joy“ der norwegischen Gesangslegende KARIN KROG zählt zweifelsfrei zu den musikalischen Meilensteinen des europäischen Jazz. Ursprünglich 1968 auf dem Label SONET erschienen und heute in Jazz- und Sammlerkreisen teuer gehandelt, präsentieren sich die Sängerin und ihr hochkarätiges Ensemble hierauf höchst experimentierfreudig und freigeistig in der musikalischen Umsetzung. Dabei zieht die Vokalistin, die über ein unverkennbares Timbre sowie eine unvergleichliche Interpretationsgabe verfügt, auf diesem Album alle Register ihres gesanglichen Könnens versteht sich ebenso auf bluesig beseelte Töne wie auf entrückt laszive oder frei expressive Vokalexkursionen. Kongenial unterstützt wurde sie hierbei von der zukünftigen Speerspitze des skandinavischen Jazz wie JAN GARBAREK (Saxophon), PALLE DANIELSSON und ARILD ANDERSEN (beide Bass) sowie JON CHRISTENSEN (Schlagzeug) oder ESPEN RUD (Percussion). Auf dem facettenreich spannenden Programm standen dabei Kompositionen von ANNETTE PEACOCK („Mr. Joy“), JAN GARBAREK („Karin‘s Mode“), THELONIOUS MONK („Round About Midnight“), HERBIE HANCOCK („Maiden Voyage“) sowie JOHN TREVILLE LATOUCHE und JEROME MOROSS („Lazy Afternoon“).