Love, Peace and Freedom waren die Leitbegriffe der Flower-Power-Bewegung. Diese Sehnsucht nach Liebe, Frieden und Freiheit zieht sich auch auf Gerhard Eggers neuem Konzeptalbum Freiflug wie ein roter Faden durch die Songs. Das ursprünglich mit Regenbogenland als Doppelalbum geplante Werk musste aus produktionstechnischen Gründen zeitversetzt auf zwei getrennten Alben veröffentlicht werden. In ihrer Gesamtheit bilden die 24 Lieder die Basis für ein Musiktheaterstück.
Die Hauptrolle spielt Eggers fiktives Alter Ego Hansi Harley, der aus dem Regenbogenland des Hippiejahrzehnts ins Tal seiner Väter zurückkehrt und dort einen multimusikalischen Freiflug zwischen Heimat und Ferne unternimmt. Die dabei entstandene Musik beschert ihm seine erste Alpinrock-Tour, auf der unter anderen Marilyn Monroe und Katharina Latina seine Flugrichtung kreuzen. Doch seine großen Erfolge versinken danach immer wieder einmal im privaten Fluss der Zeit.
Geläutert besinnt er sich darauf, nicht immer Sieger sein zu wollen und besucht stattdessen mit seiner Lebensliebe jenes Piano Cafe, in dem sie sich einst kennengelernt hatten. Älter geworden, wird ihm immer mehr bewusst, auf welcher Insel der Seligen sein Leben verlaufen ist. Es lässt es gedanklich Revue passieren und landet zum Schluss mit der Gosinger Hymne wieder bei seinen Anfängen.
Zuletzt mit seinem Roman Das Gläserne Tal auf viel beachteter musikalischer Lesereise, liefert der Mostrocker auch mit seinem neuen Album Freiflug wieder Musik und Geschichten zum Zuhören ab.

Als autobiographischer Komponist, Textautor, Sänger, Multi-Instrumentalist und Produzent geht er seit mehr als 50 Jahren seinen ureigenen Weg. Seine Mitmusiker Gery Moder (Gitarre, Bass, Co-Produzent), Gerald Landschützer (Piano, Orgel, Keyboards) und Stephan Hofer (Schlagzeug, Percussion) sind ebenfalls seit Jahrzehnten mit von der Partie.