Nach seinem ersten Album „Mei Herz brennt“ im Jahr 2009 schuf der Wiener Coach und Unternehmensberater Thomas Beck laufend neue Lieder, welche zum Teil bereits ab 2011 Live gespielt wurden. Dabei wurde Tombeck weiterhin von jenen Musikern begleitet, die bereits bei den Aufnahmen des ersten Werks dabei waren und auch entscheidenden Einfluss auf die Arrangements hatten: Thomas Mora (Bass), Bernhard Krinner (Gitarren), Valentin Oman (Keyboards) und Alexander Schuster (Schlagzeug). Die Konzerte, sowohl in lauter als auch leiser (unplugged) Variante, ließen Formation und Musik wachsen und diese Entwicklung ist auf „Freude“ zu hören wie zu spüren. Eingespielt wurde das Album schließlich zum überwiegenden Teil (einzelne Lieder wurden bereits zuvor aufgenommen) im Frühjahr 2012 im Studio von Produzent Thomas Mora. Nur bei den Gesangsaufnahmen wurden neue Wege eingeschlagen: die passierten mit wenigen Ausnahmen in der freien Natur, nämlich in Tombecks „Stille führt-Wald“ bei Gumpoldskirchen. Der Titeltrack bildet in beiden live erprobten, aber grundverschiedenen Fassungen, den Anfang sowie das Ende des Albums. Dazwischen haben neben der Freude auch alle anderen Gefühle Platz: Trauer, Wut und Angst. Sowohl thematisch wie auch musikalisch wird ein weiter Bogen gespannt, gemein haben die Lieder des Albums aber ihre enorme Intensität. Manchmal meint man die Wiedergeburt des Austropop zu hören, was bei einer aufwühlenden Rocknummer wie „Schauts hin“, welche den Umgang mit dem Holocaust thematisiert, wieder kaum zutrifft. Tombeck ist nicht in Schablonen zu pressen, er greift in seinen Liedern Tabuthemen auf, benennt das Verdrängte, verbreitet Freude, rüttelt pointiert wach und macht Mut. »Alles in die größte Kraft« ist seine zentrale Botschaft an die Welt.