Beim ersten Hören mag das komplett englischsprachige Bibi:1 wie ein schroffer Abschied von der autobiografischen Intimität und der Lo-Fi-Singer-Songwriter-Musik der zuvor veröffentlichten EPs von Porcelain idsein, aber für Porcelain id fühlt es sich wie eine organische Entwicklung an. Eine Richtung für mehr Abstraktion, Experimente und Elektronik, aber nie losgelöst und immer noch auf dem Kern von Porcelain id aufbauend. „Ich möchte etwas machen, das zwischen Nick Cave and the Bad Seeds und Yeezus von Kanye West angesiedelt ist". Dabei sind: Aram Abgaryan (Toningenieur / Synthesizer / Gesang), Nard Houdmeyers (Gitarre), Tim Caramin (Schlagzeug), David Idrisov (Bass), Alban Sarens (Saxofon) und Emma Hessels (Gesang). Lofi, aber ehrgeizig. Zerbrechlich, aber rau. Poppig, aber störend. Manchmal herausfordernd. Dann wieder herzlich willkommen. Manchmal sogar tanzbar. Für "Brilliant" wurde David Idrisov gebeten, „Bass zu spielen, als wäre Chet Baker kein Trompeter, sondern ein Bassist“. Und Cellophane flirtet mit Emo-Trap und wurde mit Himbeeren zwischen den Zähnen gesungen, um den Effekt von Grills zu simulieren.