Im August 2022 wurde die in Australien lebende, in Frankreich geborene Musiklegende der vierten Welt, Ariel Kalma, eingeladen, an der BBC Radio 3-Reihe Late Junction teilzunehmen, die spezielle Kollaborationen vorsieht. In dieser Sendung werden Künstler zusammengebracht, die bisher noch nicht zusammengearbeitet haben, um gemeinsam neue Musik zu schaffen.
Kalma schlug sofort vor, mit zwei Musikern zusammenzuarbeiten, denen er noch nie begegnet war - den International Anthem-Aufnahmekünstlern Jeremiah Chiu & Marta Sofia Honer, deren von der Kritik hochgelobtes Duo-Debüt Recordings from the Âland Islands erst wenige Monate zuvor veröffentlicht worden war. Kalma schickte eine Einladung an Chiu und Honer, die mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Chiu war schon seit langem ein Fan von Kalmas Arbeit und nannte ihn sogar als einen wichtigen Einfluss auf seine Herangehensweise an die Komposition elektronischer Musik. Nachdem sie ihr Ziel erreicht hatten, 20 Minuten Musik für das Programm zu komponieren (insgesamt vier Stücke), waren die drei Musiker mit dem, was sie präsentieren würden, zufrieden und schickten ihre Arbeit an die Produzenten von Late Junction; gleichzeitig hatten sie aber das Gefühl, dass es noch viel mehr zu sagen und zu tun gäbe.
Es gab mehrere Stücke, die sie fast fertiggestellt hatten, die aber nicht in die Radiosendung aufgenommen wurden, und es gab viele Ideen, wie sie die Stücke, die sie bereits fertiggestellt hatten, noch verbessern konnten. Die drei Musiker waren sich einig, dass sie weiter zusammenarbeiten und versuchen würden, die Musik weiter voranzutreiben. The Closest Thing to Silence ist das Ergebnis ihrer Bemühungen, die Zusammenarbeit weiterzuführen.