Cocoon Compilation V (6LP Boxset)

Pünktlich zur Sommersaison präsentiert Cocoon Recordings stolz das nächste Kapitel seiner legendären Compilation-Reihe. Mit ihrer 22. Ausgabe schlägt Cocoon Compilation V erneut eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft und zeigt die Essenz der stetigen Weiterentwicklung elektronischer Musik. Getreu dem Geist des Labels bietet diese handverlesene Sammlung eine abwechslungsreiche, emotionale und zukunftsweisende Auswahl, die durch schimmernde Strömungen, pulsierende Maschinen und Momente purer Entspannung gleitet. Delenz & Zeitstill geben mit „Place To Be“ den Ton an, einem sanften und warmen Opener, der den Hörer in einen meditativen Mikrokosmos einlädt. Was als verträumter Minimalismus beginnt, entfaltet sich stetig zu tiefer, schimmernder Tiefe. Eine erhabene Einladung, sich im Klang zu verlieren. Superpitcher entführt uns mit „Dream B“ weiter in den Nebel, eine ätherische und filmische Traumlandschaft, die zwischen Melancholie und Magie schwebt. Seine ausgedehnten Texturen und sein hypnotisches Tempo bilden eine sanfte Passage in den inneren Raum. Die Energie steigert sich mit Patrice Bäumels „Nat“, einem raffinierten Spannungsaufbau mit subtilem Puls und eindringlicher Atmosphäre. Klangwellen, die atmen, sich entwickeln und subtil die Bewegung bestimmen. Sawlin wechselt mit „Der Jasager“, einem tiefgründigen, technoiden Biest, das mit tiefem Druck, modulierten Percussions, rauen Texturen und unheimlichen Elementen zuschlägt. Roh, körperlich und unerbittlich. Einen hellen Kontrast bildet DC Salas mit seinem Track „Escapism“. Psychedelisch, synthlastig und mühelos groovig, kanalisiert er die spielerische Seite des elektronischen Geschichtenerzählens. Mit seiner pulsierenden Energie, dem brillanten Einsatz von Choreinlagen und der unwiderstehlichen Stimmung, die einen in eine goldene Ära zurückversetzt, strahlt er ein tranceartiges 90er-Jahre-Flair aus. Tal Fussmans „Eyes“ entführt uns in euphorische Gefilde. Dieser Stampfer ist ein Dialog zwischen Klavier und Streichern, der sich über knackige Grooves erhebt und Emotion und Dynamik mit Finesse verbindet. Auf der zweiten Hälfte der Reise tut sich der legendäre Ken Ishii mit Yuada zusammen und liefert „Split Second“, einen mutigen, wilden und verrückten Techno-Ausflug voller mechanischer Anmut und japanischer Präzision. Eine Ode an das organisierte Chaos. Es folgt Marcel Fenglers „Aura“, kraftvoll und tiefgründig, das die Luft wie ein Motor durch Tunnel aus Spannung und Licht treibt. Die Mischung aus Rhythmus und Gefühl ist ein Meisterwerk funktionaler Eleganz und emotionaler Stimmungen.