Die uralte Tradition der mordwinischen Folkmusik behutsam gegen den Strich bürsten, sich neuen musikalischen Einflüssen öffnen und ganz nebenbei die aussterbenden Sprachen ihrer Heimat retten: Merema beweisen auf ihrem zweiten Album "Eryamon Koytneva" (übersetzt: Spirale des Lebens), dass sie sich immer wieder künstlerisch weiter entwickeln. Selbstbewusst zeigt das Ensemble um "Chefin" Ekaterina Modina auf seinem neuen Album, dass aktuelle Elektronik-Sounds bestens zu den überlieferten Volksliedern Mordwiniens passen. Erscheint als CD auf CPL-Music.
Das fünfköpfige Folk-Ensemble Merema wurde bereits im Jahr 2010 in Saransk gegründet und hat sich in den folgenden Jahren immer ambitioniertere Ziele gesetzt. Die Mitglieder bezeichnen Merema als "ethnographisches Folklore-Studio". Sie betreiben Feldstudien in den mordwinischen Dörfern und wollen so die Traditionen ihrer Heimatregion bewahren. Denn diese sind bedroht: Zuletzt bekannten sich nur noch rund 40 Prozent der Einwohner zur mordwinischen Nationalität. Russen stellen die Bevölkerungsmehrheit dar. Um es noch komplizierter zu machen: Die mordwinische Bevölkerung besteht aus zwei ethnographischen Gruppen, von denen jede ihre eigene Schriftsprache hat. Diese beiden Gruppen heißen Ersja und Moksch. Mordwienen liegt übrigens im "europäischen" Teil Russlands zwischen Moskau und der Wolga. Merema (übersetzt bedeutet das "Legende") reisen quer durch ihre Heimat und suchen nicht nur nach alten Volksweisen, sondern auch nach volkstümlicher Kunst und alten Trachten. Auf "Eryamon Koytneva" finden sich zahlreiche traditionelle Volksweisen aus Mordwinien, die von Merama neu arrangiert wurden.
Das fünfköpfige Folk-Ensemble Merema wurde bereits im Jahr 2010 in Saransk gegründet und hat sich in den folgenden Jahren immer ambitioniertere Ziele gesetzt. Die Mitglieder bezeichnen Merema als "ethnographisches Folklore-Studio". Sie betreiben Feldstudien in den mordwinischen Dörfern und wollen so die Traditionen ihrer Heimatregion bewahren. Denn diese sind bedroht: Zuletzt bekannten sich nur noch rund 40 Prozent der Einwohner zur mordwinischen Nationalität. Russen stellen die Bevölkerungsmehrheit dar. Um es noch komplizierter zu machen: Die mordwinische Bevölkerung besteht aus zwei ethnographischen Gruppen, von denen jede ihre eigene Schriftsprache hat. Diese beiden Gruppen heißen Ersja und Moksch. Mordwienen liegt übrigens im "europäischen" Teil Russlands zwischen Moskau und der Wolga. Merema (übersetzt bedeutet das "Legende") reisen quer durch ihre Heimat und suchen nicht nur nach alten Volksweisen, sondern auch nach volkstümlicher Kunst und alten Trachten. Auf "Eryamon Koytneva" finden sich zahlreiche traditionelle Volksweisen aus Mordwinien, die von Merama neu arrangiert wurden.
CD
€ 17,99
Derzeit nicht auf Lager
Produktinfos
Veröffentlichungsdatum: 10.02.2023
Set-Inhalt: 1
Produktionsjahr: 2023
Mitwirkende
Interpret*in: Merema
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Veröffentlichungsdatum: 10.02.2023
Set-Inhalt: 1
Produktionsjahr: 2023
