Hail Hallucinator

Es sah lange nicht danach aus, als würde je ein weiteres Album der New Yorker PILOT TO GUNNER das Licht der Welt erblicken. Bereits der Vorgänger „Guilty Guilty“ (2012) erschien neun Jahre nach dem Vorgänger „Get Saved“ (2003) und entstand eher aus der Freundschaft der Bandmitglieder und Produzent J. ROBBINS (JAWBOX). Auch mit „Hail Hallucinator“ war eigentlich nicht mehr zu rechnen, dauerte es diesmal doch satte zehn Jahre, bis der Nachfolger schließlich erscheinen sollte. Die Band gibt unumwunden zu, dass es ohne die Pandemie und den Lockdown wohl nicht entstanden wäre. Und doch ist jedes Einzelne der Alben eine Perle im Indiependent/Posthardcore Universum, gespickt mit Hook-Hymnen, DCbeeinflussten Disharmonien und schroffen, rotzenden Riffs. Auch dieses vierte Album von PILOT TO GUNNER unterstreicht das große Talent des Quartetts und ist zweifellos ein weiterer zeitloser, schnörkelloser und schweißtreibender Rodeoritt für alle Fans von JAWBOX, HOT SNAKES, SHINER und artverwandten Bands. (LP als farbiges Vinyl und limitiert auf 300 Stück)