Fast fünf Jahre nach ihrem umjubelten Debüt legen Bennett Wilson Poole den Nachfolger vor. Es hat lange auf sich warten lassen, aber... Das gleichnamige erste Album war immer nur als einmaliges Gemeinschaftsprojekt gedacht, eine zufällige Reihe von Ereignissen, die mit einer spätabendlichen Session begann, bei der das Trio »Hate Won't Win« schrieb.
Als Reaktion auf die Ermordung der Abgeordneten Jo Cox war es eine Art Neuinterpretation des klassischen Protestsongs »Ohio« von Crosby Stills Nash and Young. Nach der Veröffentlichung wurde Bennett Wilson Poole von der Americana-Gemeinde umarmt, trat live in der Andrew Marr Show auf und wurde bei den UK Americana Awards 2019 vor einem Publikum, zu dem auch Graham Nash selbst gehörte, zum »UK Artist of the Year« gekürt. Das neue Album entstand auf ähnliche Weise; Robin (Bennett) und Danny (Wilson) begannen, bis spät in die Nacht neue Songs zu schreiben, während sie auf Tour waren, um das erste Album zu promoten
– eine Tour, die sich von einer dreitägigen Residency in einem Londoner Pub zu einer einjährigen Odyssee entwickelte, die in einer Headline-Show in Hall One am King's Place gipfelte –
und bevor sie sich versahen, hatten sie genug Songs, um mit den Aufnahmen für ein ungeplantes zweites Album zu beginnen. Während das erste Album stark vom US-Westküsten-Folkrock der 70er Jahre geprägt war, wurde das zweite Album mit britischer Psychedelik der 1960er Jahre angereichert und enthält sogar ein Cover des legendären Gegenkultur-Künstlers John Hurford (der in den 60er Jahren unter anderem für das Oz Magazine und die International Times arbeitete).