Intersubjective

Hinter Fern verbirgt sich der Berliner Musiker Paul Seidel (The Ocean, War From A Harloth Mouth, Nightmarer). Mit seinem Debütalbum „Intersubjective“ lotet er die Grenzen zwischen elektronischem, experimentellen Pop, Industrial und Ambient aus. Erscheint auf Pelagic Records.
Die musikalische Welt von Fern ist wie eine mitternächtliche U-Bahnfahrt, vorbei an flackernden Lichtern und über wechselnde Gleise. Es ist eine grüblerische Großstadtwelt, in der nichts so ist, wie es scheint und in der Wunder und Bedrohung gleichzeitig existieren. Die Stadt bei Nacht kann ein trügerischer Ort sein. Freude kann schnell zu Schmerz werden und Schönheit findet sich an den düstersten Orten. Ebenso kann Fern sowohl dunkel als auch hell sein, sowohl distanziert als auch intim und sowohl beruhigend als auch bestrafend. Fern kombiniert Pop-Sensibilität mit experimenteller Produktion und unglaublicher Liebe zum Detail und macht sich die unglaubliche musikalische und literarische Poesie von Paul Seidel zunutze, die auf den Schultern großer eklektischer Popkünstler wie Nine Inch Nails, Depeche Mode und Björk steht. Auf dem ersten Full-Length-Album unter dem Namen Fern serviert Drummer Paul Seidel seine dunkle Poesie mit täuschend eingängigen Melodien und fetten Grooves zum Treten. Fern balanciert zwischen der emotionalen experimentellen Popmusik von Björk und dem harten Industrial Rock von Nine Inch Nails und erforscht die sich schnell verändernde Natur der Realität in unserer digitalen Gesellschaft durch einen Filter aus stimmungsvollen
Synthesizern, schmerzhaft präzisem Schlagzeug und einer furchtlosen Gesangsdarbietung.