Iron John - das Musical

Die kleine Welt der Firma HuZna ist in Ordnung: Die Angestellten lieben und fürchten ihren Chef Gregor Zöge, jeder Tag im Mikrokosmos GroßraumBüro verläuft auf die gleiche Weise, und das höchste der Gefühle ist der Automatenkaffee in der Mittagspause. Keiner von den Angestellten ist wirklich unzufrieden mit dem streng abgezirkelten Alltagsrhythmus. Und "draußen" ist höchstens eine böse Welt zu erwarten: Anarchisten und Atheisten sind Fremde und Feinde und treiben ihr Unwesen jenseits der Firmenmauern. In diesen Normalzustand bricht der Ausnahmezustand ein in Form von merkwürdigen Traumerscheinungen, Musik und wilder Natur. Plötzlich röhrt der Hirsch vorm Aktenschrank, verheißt eine Fee freundliche Gefühle und entdecken die Insassen der Zivilisation die Liebe und das Begehren. Parallel zur Revolution der Hormone bei Männlein und Weiblein beginnt das System von Disziplin und Strafe löchrig zu werden und zu wanken. Am Ende rockt das Büro und Vater Zöge dreht durch.