Jugend ohne Gott

Deutschland kurz vor dem Ende der Weimarer Republik. Gymnasiallehrer Rockstroh führt ein bescheidenes Leben. Wichtig ist ihm, seinen Schülern humanistische Werte wie Korrektheit, Pflichttreue und Sittlichkeit näherzubringen. Doch seine Ansichten entsprechen bald nicht mehr denen der aufkommenden nationalistischen Ideologie. Als er mit seinen Schülern an einem militärischen Ausbildungslager teilnehmen muss, liest er heimlich im Tagebuch seines Schülers Heinrich. Dieser verdächtigt jedoch seinen verhassten Klassenkameraden Otto sein Geheimkästchen aufgebrochen zu haben. Als Rockstroh schweigt und Otto kurz danach erschlagen aufgefunden wird, kann sich der Lehrer seiner Verantwortung nicht entziehen.