Auf dem neuen Album »Expert In A Dying Field« positioniert sich Elizabeth Stokes mit ihrem Songwriting irgendwo zwischen Romanautorin und Dokumentaristin. Die hier versammelten Songs sind autobiografisch, aber sie sind auch Charakterskizzen von Beziehungen - platonisch, familiär, romantisch - und, was noch wichtiger ist, von deren Nachwirkungen.
Die Formen und Gespenster, die in der Abwesenheit zurückbleiben. Die Frage, die in der Luft hängt: Was macht man mit der Vertrautheit, die man mit einer Person erlangt hat, wenn sie aus dem Leben verschwunden ist? Die dritte LP des neuseeländischen Quartetts enthält 12 Juwelen aus dichten, gitarrenlastigen Songs, die sich in den Kopf bohren, eine glühende Kollision aus Power-Pop und Skuzz.
Mit Expert wollten The Beths ein Album machen, das sowohl für die Zuhörer als auch für sie selbst live zu erleben ist. Sie wollten, dass es Spaß macht - zu hören, zu spielen - trotz der prickelnden Angst in den Texten, der Angst vor Veränderungen und dem Kampf, damit fertig zu werden.

»Schwieriges drittes Album? Von wegen! The Beths liefern nach zwei tollen Platten eine noch nachhaltigere Version ihrer Sommermusik für Melancholiker ab.?« (VISIONS, September 2022)