Sentinel

Das französisch-amerikanische Projekt DELEYAMAN feiert mit seinem achten Album „Sentinel“ bereits sein 20-jähriges Bestehen. „Sentinel“ besticht durch zehn melancholische Nummern, die zwischen düsterem Singer / Songwriter-Folk, Indie-Pop, aber auch zwischen Coldwave und Postpunk pendeln. Erscheint als CD auf TTO.
Im Grunde sind DELEYAMAN ein multikulturelles Projekt, das neben den beiden Gründungsmitglliedern Aret Madilian (USA) und Beatrice Valantin (Frankreich) auch aus Musikern aus Skandinavien, Irland und Rumänien besteht. Bereits seit ihrer Gründung im Jahr 2000 fasziniert das Quintett mit multikultureller, größtenteils sehr melancholischer Musik. Auch auf ihrem achten Album „Sentinel“ bleiben DELEYAMAN ihrem Stil treu. Warum diese Band bisher allerdings noch nie über den Status eines Geheimtipps hinausgekommen ist, ist schwer nachzuvollziehen. So brauchen sie sich nicht vor Größen, wie NICK CAVE, LEONARD COHEN oder DEAD CAN DANCE verstecken, denn ihr Handwerk verstehen sie ebenso gut wie die erfolgreichen Weltstars. Auf „Sentinel“ sind
die musikalischen Wurzeln der Mitglieder ARET und GERARD MADILIAN deutlicher denn je zu hören. Beide haben armenische Vorfahren, und leichte orientalische Klänge und Melodien durchziehen nicht nur durch den Einsatz der Duduk die Songs.