The Persistence

Wenn man für die Italiener Kingcrow auf ihrem Album Nummer 7 eine Schublade finden soll, muss man zwangsweise (kläglich) scheitern; weil die Einflüsse einfach zu mannigfaltig sind. Denn nicht nur die offensichtlichen Einflüsse aus Metal und Prog Rock sind unüberhörbar, auch Ambient und Alternative Rock US-amerikanischer Prägung ist deutlich vernehmbar. Mastermind Diego Cafolla zum neuen Album: „Persistence“: Als wir „Eidos“ veröffentlicht hatten schloss sich unsere „Lebenstrilogie“ („Phlegethon“, „In Crescendo“, „Eidos“) und als wir nach einer Pause über das sprachen, was nun kommen solle, herrschte in der Band große Einigkeit, dass wir unsere bisherige Komfortzone verlassen müssen und unseren Sound bereichern wollen. Am Ende hatte ich über drei Stunden Musik komponiert und es klang alles frisch und hatte diesen X-Faktor-Moment. Die ersten fertigen Songs (“Everything Goes” und “Devil’s Got a Picture”) klangen zwar gänzlich anders aber dennoch vertraut. Als dann Diego Marchesi alle Lyrics fertig hatte kam mit Devilnax der Grafiker ins Spiel und das Ergebnis aus Musik, Texten und Image treffen Kingcrow anno 2018 wie der Nagel auf den Kopf.