We must fight

Die aus dem katalanischen Girona stammende neunköp? ge Formation THE PEPPER POTS kann mit über zehn Jahren Bandgeschichte, vier weiteren Longplayern und diversen EP’s im Rücken auch auf eine lange Liste weltweiter Auftritte, teils mit großen Kollegen wie MAXINE BROWN oder THE IMPRESSIONS verweisen. Seit 2002 entwickelte sich die Band vom umjubelten Geheimtipp der stilbewussten Underground-Szene bis hin zur schon bemerkenswerten internationalen Klasse des Vorgängers „Train To Your Lover“ (2011). Mit „We Must Fight“ allerdings haben die Spanier ihre Herangehensweise an Produktion und Musik nochmals enorm verfeinert.
Mit ADRIANA PRUNELL und AYA SIMA stehen zwei Sängerinnen im Vordergrund, die sich mit eigener Handschrift an Harmonik und Stiltugenden der klassischen Soul-Musik orientieren. Die Band hat das Selbstbewusstsein, über die gewöhnlichen, meist persönlich verorteten Genre-Themenfelder hinaus soziales Bewusstsein in den Texten zu transportieren, was der Albumtitel und auch die Linernotes des Albums wiederspiegeln. Weiterhin gibt es beschwingte Uptempo-Songs wie „You’ve Got The Future“, „Good Times“ oder „I Won’t Say I Love You“ die an die Klasse der von Motown geprägten sechziger Jahre erinnern, doch auch der Deep Soul der späten 60er bis 70er tritt mit den ausladend gefühlvollen Nummern wie dem Titelsong, „Got Me Crazy“ oder „Come Back To Me“ stärker als je zuvor ins Rampenlicht. Mit ausgefeilten Streicher- und Bläserarrangements, ? ligraner Percussion, großartigem Schlagzeug-Bass-Fundament sowie gefühlvollem Dialog von Orgel und Gitarre führen THE PEPPER POTS die mit dem Vorgängeralbum angedachte Entwicklung zur Perfektion.