Wien Musik 2016

CD Pop 2016
"Wenn die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, denn dort passiert alles 50 Jahre später." (Gustav Mahler)
„Denkst Du, der Hype ist schon wieder vorbei?“ Fragen dieser Art trudeln ständig ins Elektropostfach, wenn man in dieser Stadt von Berufs wegen mit Musik zu tun hat. Der Absender sitzt nicht selten in Deutschland. Oder in einer heimischen Redaktionsstube, die den Hype – also das geschickte Hochjubeln – aus naheliegenden Gründen gern am Köcheln halten möchte. Die Antwort ist immer dieselbe: Kommunikation ist kein Einbahnverkehr. Und ein einmal gewecktes Bedürfnis – das nach Tönen und Worten aus Wien – lässt sich dauerhaft nur aufrecht erhalten, wenn Stoff und Dosis, sprich: Qualität und Quantität, nachhaltig verfeinert, professionalisiert, konzentriert und gesteigert werden können.
Unsere Behauptung lautet nun: sie können. Nie zuvor gab es eine so dichte, so spannende, so vielgestaltige Szene in der Donaumetropole. Wir rechnen hier übrigens großzügig ein Einzugsgebiet von einigen hundert Kilometern mit ein – letztlich dient dann die Hauptstadt des Landes (fast) immer als Sprungbrett über die Grenzen hinaus. Aber wie vielen Acts gelingt er tatsächlich? Wer kann wirklich sorgenfrei leben von der ach so holden Kunst? Und ist „Weltberühmtheit in Wien“ – also die freiwillige Selbstbeschränkung des Wirkungsradius – nicht ein probates instinktives Rezept gegen den Ausverkauf?
„Wir hatten in Österreich lange keine funktionierende Musikindustrie, die Radiosender haben uns immer boykottiert – davon haben Bands wie Wanda oder Bilderbuch sehr profitiert.“ Einwurf Marco Michael Wanda. „Das hat uns dazu getrieben, einfach drauf zu scheißen, einfach zu tun, was wir wollen. Das war super. Ich wünsche jedem Land eine kaputte Musikindustrie, weil dann viel mehr passiert.“
So gesehen sitzt die funktionierende Maschinerie in Berlin, München, Hamburg. Oder gar in London oder New York. Man möge dort anklopfen, um etwas zu reissen. Aber passieren muß es zunächst hier. Im eigenen Kopf. Im Proberaum oder Aufnahmestudio. In dieser Stadt. Viel mehr. Viel viel mehr. Noch existiert kein wirklich potenter, kundiger und offensiver lokaler Durchlauferhitzer wie Red Bull Records, Vice Music, Preiser 2.0 oder Vienna Pop Up Tracks... Noch. Und, ja, auch die heimischen Majors sind doch eine Spur aufmerksamer geworden. Wetten, die (und viele andere) lauschen hier mit?
WIEN MUSIK 2016. Viel Vergnügen, wir hören uns bald wieder.

Pressestimmen zu „Wien.Musik“:
„Kraut und Rüben im besten Sinne." (now!) / „Famos!“ (ME-Sounds) / „Eine alternativ und austropoppig, hip-hoppige und weltmusikalisch tönende Themenplatte mit Liedern über die Stadt und ihre Menschen.“ (Falter) / "Eine wichtige Werkschau. Genauso muss es sein." (Kurier Freizeit) / "Ein Sampler, der von der stetig steigenden Vitalität einer Wiener Popszene zeugt, die sich dank guter und inspirierter Labelarbeit sowie Aktivität in punkto Locations und Events nun wirklich nicht verstecken muss. Im Gegenteil: es ist mehr als bemerkenswert, was sich musikalisch getan hat in den letzten Jahren. So macht Wien Spaß." (stadtbekannt.at) / „Eine sehr gegenwärtige, poetisch-philosophisch ziselierte Spurensuche... Lange hat man warten müssen, dass die sehr vitale Musikszene in Wien eine Art Übersicht erhält." (Kulturwoche) / „Während Pop aus anderen Weltstädten, z.B. London, stets mit einem globalen Anspruch assoziiert wird, kommt eine Zusammenschau von Pop aus Wien wohl nicht ohne Reibung an lokalen Besonderheiten und traditionellen Genres aus. Das kratzt manchmal am Peinlichen und klingt im nächsten Moment wieder unglaublich cool.“ (Kurier) / „Hier zeigt sich die Szene auf dem Sprung nach Morgen. Tut euch etwas Gutes an, hört in diese wunderbar vielfältige und längst international konkurrenzfähige Musiklandschaft hinein, goutiert und genießt. Ihr werdet es nicht bereuen.“ (Planet Austria) / „Ein bemerkenswertes Dokument: nicht als Referenzwerk, wohl aber als Zusammenstellung unterschiedlicher aktueller Lieder aus Wien über Wien. Das nämlich ist der Schmäh und der eigentliche Reiz – fast alle vertretenen Songs reflektieren die Stadt und ihre Menschen, der Rest ist zumindest vom muffbärigen-hinterfotzigen Vibe Wiens geprägt.“ (Datum) / „Wien ist anders.“ (Stadtmarketing)
CD

€ 6,99

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Produktinfos

Veröffentlichungsdatum: 22.07.2016

Set-Inhalt: 1

Der Nino aus Wien Praterlied Prater WG - Doublier/Kargl/Leubolt Wean du oida Grandscheam Avec Granny Brenk Sinatra Stich Voodoo Jürgens Heite grob ma Tote aus Roy de Roy Minimum Wage Maximum Rage Freud We Are Vienna The Crispies Bad Blood Sex Jams Goldie Root Thirsty Eyes 838 KOENIG Keymaster Nazar Mein Viertel (ft. Sido) Yung Hurn Opernsänger Johann Sebastian Bass Heavy Lipstick Robb Goldmind Ogris Debris My Mietzekatze Gewürztraminer Tanzverbot Julian & Der Fux Stadt, Land, Frust Hearts Hearts I am In Bernhard Eder Heite drah i mi ham

Produktionsjahr: 2016

Mitwirkende

Interpret*in: Various

Technische Details

Label: Monkey Music

EAN: 9008798201716

Preiscode: AM

Art. Nr.: X0230137-2

Produktinfos

Veröffentlichungsdatum: 22.07.2016

Set-Inhalt: 1

Der Nino aus Wien Praterlied Prater WG - Doublier/Kargl/Leubolt Wean du oida Grandscheam Avec Granny Brenk Sinatra Stich Voodoo Jürgens Heite grob ma Tote aus Roy de Roy Minimum Wage Maximum Rage Freud We Are Vienna The Crispies Bad Blood Sex Jams Goldie Root Thirsty Eyes 838 KOENIG Keymaster Nazar Mein Viertel (ft. Sido) Yung Hurn Opernsänger Johann Sebastian Bass Heavy Lipstick Robb Goldmind Ogris Debris My Mietzekatze Gewürztraminer Tanzverbot Julian & Der Fux Stadt, Land, Frust Hearts Hearts I am In Bernhard Eder Heite drah i mi ham

Produktionsjahr: 2016

Technische Details

Label: Monkey Music

EAN: 9008798201716

Preiscode: AM

Art. Nr.: X0230137-2

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