Disziplin! war gefragt. Ich hatte mir vorgenommen, in der konzertfreien Zeit täglich, vormittags zwei Stunden Gitarre zu spielen. Finger und Gefühl zusammen zu bringen, auch als Physiotherapie für meine lädierte linke Hand. Das regelmäßige Musizieren ohne Publikum, zwanglos und ausgiebig, brachte mich in einen angenehmen Ruhezustand. Irgendwann stellte ich zwei Mikrofone dazu und schnitt diese Vormittagsspielereien, Fingerübungen und Improvisationen mit.
Vor dem Fenster lag die Landschaft, kurvig durchschnitten von der Straße, die zu unserem Haus führt, alles in herrlichem Weiß.
Erstmals seit Jahren hatte sich für einige Wochen eine durchgehende Schneedecke über die Landschaft gebreitet. Wie hatte ich das vermisst, die Reduktion der Farben auf schwarz, weiß - und strahlend blau. Auch den Umstand, dass der Schnee den Klang der Welt angenehm dämpft.
Nebel stieg aus dem Tal herauf, hüllte uns ein, wich wieder zurück in die umliegenden Gräben und das Schwarzatal. Gab den Blick frei auf die Rax, um dann wieder zu kommen.
So wie der Schnee die Umgebung aufs Wesentliche reduziert, habe ich bei den Stücken alles Unnötige weggelassen. So lange, bis nichts mehr gefehlt hat.
So sind 19 Stücke entstanden, die keinerlei Absicht, Virtuosität oder Schnelligkeit suchen, sondern die Landschaft durch mich durch fließen ließen. Dass da ein paar Jodler dazu gestoßen sind, versteht sich für mich von selbst.
Wenn sich in den Weiten der so entstandenen Gelassenheit, den Pausen und Leerräumen, die Phantasien der Zuhörerschaft, und die des Komponisten irgendwo zufällig begegnen, dann wünsche ich auf diesem Weg einen wunderschönen Tag.
Herzlichst,
Ihr Klaus Trabitsch - Prigglitz, 2017
Vor dem Fenster lag die Landschaft, kurvig durchschnitten von der Straße, die zu unserem Haus führt, alles in herrlichem Weiß.
Erstmals seit Jahren hatte sich für einige Wochen eine durchgehende Schneedecke über die Landschaft gebreitet. Wie hatte ich das vermisst, die Reduktion der Farben auf schwarz, weiß - und strahlend blau. Auch den Umstand, dass der Schnee den Klang der Welt angenehm dämpft.
Nebel stieg aus dem Tal herauf, hüllte uns ein, wich wieder zurück in die umliegenden Gräben und das Schwarzatal. Gab den Blick frei auf die Rax, um dann wieder zu kommen.
So wie der Schnee die Umgebung aufs Wesentliche reduziert, habe ich bei den Stücken alles Unnötige weggelassen. So lange, bis nichts mehr gefehlt hat.
So sind 19 Stücke entstanden, die keinerlei Absicht, Virtuosität oder Schnelligkeit suchen, sondern die Landschaft durch mich durch fließen ließen. Dass da ein paar Jodler dazu gestoßen sind, versteht sich für mich von selbst.
Wenn sich in den Weiten der so entstandenen Gelassenheit, den Pausen und Leerräumen, die Phantasien der Zuhörerschaft, und die des Komponisten irgendwo zufällig begegnen, dann wünsche ich auf diesem Weg einen wunderschönen Tag.
Herzlichst,
Ihr Klaus Trabitsch - Prigglitz, 2017
CD
€ 14,99
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Produktinfos
Veröffentlichungsdatum: 15.12.2017
Set-Inhalt: 1
Produktionsjahr: 2017
Trackliste
01. 2 Step02. Parallel
03. Irisch
04. S'Loatal
05. Slow Jodel
06. Andachtsjodler
07. All souls
08. Blue so blue
09. König Winter
10. Jodler in C
11. Firn
12. Umadum stü
13. Iwa d'oim
14. Rag
15. Gams in da Wand – Variationen
16. Uku Uku
17. Triolette in G „6 Achteln“
18. Nebel
19. Es wird scho glei dumpa
Mitwirkende
Interpret*in: Klaus Trabitsch
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Produktinfos
Veröffentlichungsdatum: 15.12.2017
Set-Inhalt: 1
Produktionsjahr: 2017
Trackliste
01. 2 Step02. Parallel
03. Irisch
04. S'Loatal
05. Slow Jodel
06. Andachtsjodler
07. All souls
08. Blue so blue
09. König Winter
10. Jodler in C
11. Firn
12. Umadum stü
13. Iwa d'oim
14. Rag
15. Gams in da Wand – Variationen
16. Uku Uku
17. Triolette in G „6 Achteln“
18. Nebel
19. Es wird scho glei dumpa