Yeleen Kura

Zum zehnten Todestag des beliebten burkinischen Sängers und Gitarristen erscheinen bisher unvollendete und unveröffentlichte Songs sowie alternative Liveversionen auf dieser Vinyl-LP bei Chapa Blues.
1962 in Ouagadougou, der Hauptstad von Burkina Faso geboren, kam Victor Démé durch seine Griot-Mutter erstmals mit Musik in Berührung. Später bei seinem Vater in Abidjan lebend, musste er heimlich in Bands singen, während er offiziell eine Schneiderlehre machte. Erst 2007 machte er sich mit dem Label Chapa Blues selbstständig und veröffentlichte sein Debütalbum. Nachdem Démé 2015 starb, blieben viele Songs unvollendet, fünf davon auf der A-Seite wurden jetzt zu seinen Ehren von den talentierten Musikern Clément Petit, Alex Finkin und Max „Blundetto“ Guiguet vollendet und zum Leben erweckt. Auf der B-Seite finden sich Aufnahmen des Konzerts vom 19. Mai 2009 im Théâtre de la Ville in Rouen - neben "Labanko", einem Song, der nie im Studio aufgenommen wurde, mehrere Klassiker, darunter das legendären "Djon Maya", hier in seiner bluesigsten Version, getragen von Issouf Diabatés magischer Gitarre dargeboten.