Seit der Antike bis in die heutige Zeit haben jüdische Feste Anlass zum Musizieren gegeben. Um diese Augenblicke der Freude oder Reflektion auszudrücken, gibt es traditionelle Musik, aber auch Lieder ganz unterschiedlicher Natur und aus den verschiedensten Genres aus der jüdischen Diaspora. Von Moldawien bis Uganda, von Tango bis Ska, präsentiert „A Jewish Celebration“ die mitreißende Diversität jüdischer Musik. Mit ausgelassenen Tracks von hippen Bands wie Golem! („School of Dance“) und Kayama (mit ihrem Bob-Marley-artigen „Vehistakel“) umfasst die Kollektion verschiedene Epochen und geographische Regionen. Es sind auch mehrere jüdische Klassiker dabei wie etwa Alisa Finemans sanfte Interpretation des Hannuka-Klassikers „Ochos Kandelikas“ oder das fröhliche „Hava Nagila”, temperamentvoll dargeboten von Ben Rudnick & Friends, wie auch das lebhafte „The Dreydl Song“, das an die fröhlichen Hannuka-Kreiselspiele erinnert (Klezmer Conservatory Band) bis hin zu Julie Silvers Bossa Version von „S'Vivon Sov, Sov, Sov“. Mit dem Lied“ Hinei Ma Tov”, gesungen in einer Mischung aus Jiddisch und Luanda, mit typisch ostafrikanischen Harmonien und Phrasierungen, entführt die Kollektion in globale jüdische Gefilde - hier zum Beispiel in die traditionellen Feierlichkeiten des Abayudaya Volkes in Uganda. Vira Lozinsky, ein aufsteigender Star aus Moldawien zeigt mit dem Song „An Alte Mil”, dass es in dem jungen Staat auch jüdische Wurzeln gibt. Zu den unerwartet fröhlichen Stücken auf der Kompilation gehören Karsten Troyke Tango Stück (“Dus Gezang Fin Mayn Harts”) und King Djangos Ska (“Heveinu Shalom Aleichem”). Feiern auf Jüdisch - das geschieht heute mit einem Mix aus alten musikalischen Wurzeln und zeitgenössischen Einflüssen.