Wie man Prinzessinnen weckt (1977)

Als dem Herrscherpaar des Rosenkönigreiches eine Tochter geboren wird, ist die Freude groß, aber sie wird von einer düsteren Prophezeiung überschattet: An ihrem 17. Geburtstag wird sich Rosa, so heißt die kleine Prinzessin, an einem spitzen Gegenstand stechen. Dann wird mit ihr das ganze Schloss in einen hundertjährigen Schlaf fallen. Die Jahre vergehen und als der 17. Geburtstag bevorsteht, will das besorgte Königspaar das Unheil abwenden, indem Rosa rasch verheiratet wird. Dann wird sie das Königreich verlassen, und die Voraussage wird sich nicht erfüllen. Aber der von den Eltern auserwählte Prinz Georg aus dem Mitternachts-Reich ist ein aufgeblasener Langweiler. Rosa verliebt sich in seinen Bruder Jaroslav und gibt Georg einen Korb. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Bestimmt hätten die Brüder Grimm ihre helle Freude an dieser Fassung ihres Märchens gehabt, das frisch entstaubt wurde von den Machern der "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel".